Dienstag, 27. Mai 2014

Albergo Ristorante Antica Posta, Ascona

Albergo Antica Posta, via Borgo, Contrada Maggiore 4  -  6612 Ascona
Tel. 091 791 04 26


Nachtrag Herbst 2016:  Leider ist das Antica Posta geschlossen. Ab Frühjahr 2017 wird Familie Bechter im Hotel Garni Golf in Ascona zu finden sein.
Nachtrag Herbst 2017: 'Es gibt bereits eine neue Leitung, nach der Winterpause geht es ab 16. März 2018 weiter.



Da sitzen wir nun in diesem bezaubernden Innenhof unter Weinreben und ich meine jeden Moment Romeo auftauchen zu sehen, der zu Julia nach oben schaut und ihr seine Liebe gesteht. Romantik pur, wie traumhaft muss das erst an einem warmen Sommerabend sein. Doch auch an diesem wunderschönen Mittag im Mai waren wir hier sehr zufrieden bei Familie Bechter und wurden von beiden auf charmante Art umsorgt.

Ein stimmungsvolles Video, das dies alles besser beschreibt, als ich es in Worte fassen kann, gibt es hier zu sehen:

https://www.youtube.com/watch?v=iWC4MPGMyWA

Es stammt mal wieder vom unnachahmlichen Stefano, der so viele Tessiner schöne Eindrücke auf Video festgehalten hat und mir dieses Ristorante bereits vor längerer Zeit empfohlen hatte.

Zum Auftakt bestelle ich gerne einen gemischten Salat mit Honig-Ingwer Dressing, der hier tatsächlich ein gemischter ist und seinem Namen alle Ehre macht:



Für Gerhard gibt es Tatar; er wird gefragt, ob er es scharf oder weniger scharf angemacht haben möchte (Der Padrone, Signor Bechter, züchtet seine Chilis selbst - was ihn mir gleich noch viel sympathischer macht). Angenehm ist, dass von den Vorspeisen meist auch halbe Portionen angeboten werden - hier nun also die "halbe Portion":



Es geht weiter mit dem Hauptgang. Die Karte gefällt uns ausgesprochen gut, für den Signore gäbe es z.B. Rinderfilet "Robespierre", Seezunge oder auch Capretto. Mich führen in Versuchung: Galletto (Mistkratzerli), Lammkarree in der Kräuterkruste, Jakobsmuscheln in Safransauce oder auch ganz besonders hausgemachte Spaghetti mit Meeresfrüchten. 

Auch wenn wir beide sonst beim Essen einen völlig unterschiedlichen Geschmack haben, entscheiden wir uns diesmal beide für das Gleiche:



Den regelmässigen Lesern dieses Blogs muss ich ja nun nicht extra erzählen, was wir gegessen haben - aaaaber was ich erzählen muss: Es war definitiv das beste Cordon Bleu, das wir bisher im Tessin gegessen haben!

Fazit: Da muss ich wieder hin - Gerhard hat sich freiwillig angeboten mich zu begleiten.

Memo für nächstes Mal: 1. Signor Bechter zu seiner Chili-Aufzucht befragen und 2. Grappa von Levi trinken

6 Kommentare:

  1. Wir waren im letzten Sommer dort, man sitzt wirklich herrlich im Innenhof.
    Das scharfe Tatar (ich hab's nur probiert, nicht selbst gegessen) fand ich schon recht heftig, weil der übrige Geschmack etwas übertönt wird (dabei bin ich sonst ja nicht als Chili-Verächter bekannt ;-))

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Liebe Petra, mich kann man mit rohem Fleisch jagen (auch wenn ich zwischendurch mal gerne ein medium-rare Steak zwischen den Zähnen zerreisse), daher habe ich es nicht probiert. Aber Gerhard hat es mal vorsichtshalber nur mit gemässigter Schärfe bestellt.

      Löschen
  2. Wie jetzt, bestes Cordon bleu!? Das gabs doch seither in einem anderen Grotto, oder ;)?

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Liebe Micha, ab und zu muss man seine Favoriten-Liste auch mal überarbeiten ;-)

      Löschen
  3. Was, du hast kein Mistkratzerli gegessen? Okay, das Cordon Bleu nähme ich auch! :-)

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Liebe zorra, ich war wirklich arg in Versuchung, aber ich muss da ja sowieso wieder hin und dann werde ich das Güggeli testen.

      Löschen